PROTO DIE findet auf der Rapid.Tech 2011 große Resonanz

Das neue Prototypenverfahren für Druckguss-Prototypen stieß bei Konstrukteuren und Entwicklern auf der Rapid.Tech in Erfurt auf großes Interesse. Das Verfahren verkürzt den Produktentwicklungsprozess bei neuen Druckgussteilen um mindestens ein Drittel.

Rapid.Tech 2011

 

Vom 24. bis 25. Mai präsentierte die G.W.P. Manufacturing Services AG auf der Fachmesse für Rapid-Technologien ihr Verfahren für echte Druckguss-Prototypen: PROTO DIE. Druckgegossene Formteile aus Aluminium, Zink oder Magnesium sind mit PROTO DIE in kurzer Zeit kostengünstig herzustellen. Die Gefügestruktur der Prototypen entspricht zu mindestens 95 Prozent der von Serienteilen. PROTO DIE ist immer dann besonders sinnvoll, wenn ein neues Druckgussteil entwickelt bzw. Formteile deutlich modifiziert werden sollen.

Die Innovation
PROTO DIE basiert auf dem klassischen Druckgussverfahren, verwendet aber ein besonderes Werkzeugkonzept, welches auf die geringeren Stückzahlen optimiert wurde. Zusammen mit den straffen SCM-Prozessen des Fertigungsdienstleisters G.W.P. ergeben sich mit diesen Prototypen in geeigneten Entwicklungsprojekten deutliche Vorteile bei Qualität, Zeit und Preis.

1. Verbesserung der Qualität der Serienreife
PROTO DIE ermöglicht eine frühzeitige qualitative Optimierung einer Bauteilkonstruktion für die prozesssichere Serienproduktion. Vorhandene Fehler in der Konstruktion des Formteils können wesentlich eher aufgedeckt werden.

2. Verkürzung der Entwicklungszeit
PROTO DIE verkürzt den gesamten Produktentwicklungsprozess um mindestens ein Drittel der Zeit. Weil Testreihen viel früher mit realen Prototypen stattfinden können, werden deutlich weniger Tests nötig.

3. Senkung der Entwicklungskosten
PROTO DIE senkt die Entwicklungskosten deutlich: Klassische Testreihen mit gefrästen Mustern und Feinguss-Prototypen können komplett entfallen. Die Folgekosten durch häufige Anpassungen von ergänzenden Bauteilen sinken. Der typische Kostentreiber „Komplexität“ wird reduziert. Besonders die sehr teuren Änderungen am Serienwerkzeug können komplett vermieden werden. Die typischen kostenintensiven „Last-Minute-Rettungseinsätze“ werden überflüssig.


Forum für Entwickler
Druckguss-Prototypen auf der Rapid.TechDie Rapid.Tech ist als Fachmesse für Rapidtechnologien eine kleine aber wichtige Plattform für die neuesten Entwicklungen der Branche. Mit über 1200 Besuchern war die diesjährige Spezialmesse für Konstrukteure und Produktentwickler sehr gut besucht. Verschiedene Fachforen und die Anwendertagung boten zusätzliche Möglichkeiten für interdisziplinären Dialog.

Für G.W.P. war der Besuch auf der Rapid.Tech ein schöner Erfolg. Am zeitweise dicht umlagerten Stand standen Vertriebsleiter Rocco Weyers und sein Team Besuchern Rede und Antwort und boten erste Beratung in konkreten Projekten. Besonders der verfahrensübergreifende Beratungsansatz wurde von vielen Interessenten gelobt.

Neben PROTO DIE bietet die G.W.P. AG verschiedene Rapid Prototyping Technologien, wie Stereolithographie (SLA), Multi Jet Modeling (MJM) und verschiedene Abformverfahren, wie Silicone Molding an. Für Produktentwicklungen im Bereich Kunststoffspritzguss setzt der Hersteller das Sonderverfahren PROTO INJECT (Spritzguss-Prototypen) ein. Konventionelle Möglichkeiten im Prototypenbau ergänzen das Portfolio.

Als Entwicklungspartner bietet die G.W.P. AG neben der Fertigung von Prototypen umfassende Ingenieurdienstleistungen rund um die Herstellung mechanischer Komponenten aus Metall und Kunststoff. Technologieberatung, Machbarkeitsanalysen, CAD-Konstruktion, 3D-Scannen, Reverse Engineering oder Bauteilprüfungen können bei Bedarf genutzt werden.


Technische Details zu PROTO DIE:  www.gwp-ag.de/r_60
Informationen zur Rapid.Tech:  www.rapidtech.de